Montag, 29. April 2013

Plieninger Filderkraut

Seit 2012 ist das Filderkraut/Filderspitzkraut eine geografisch geschützte Spezialität aus Baden Würtemberg.  Es muss auf der Filderebene bei Stuttgart angebaut werden um diesen Namen tragen zu dürfen. Meinen Spitzkohl kaufe ich direkt beim Erzeuger, Bauer Schumacher in Plieningen. Im Vergleich zu rundem Weißkohl ist dieser um einiges zarter.

je kg Spitzkohl:

15g Meersalz, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Kümmel, Lorbeerblätter. Auf die Gesamtmenge für die Optik: 4 große Karotten in dünne Scheiben schneiden. 
                           
Das geschnittene Kraut wird gesalzen und in einer Wanne eingestampft. Dabei sollte möglichst viel Fruchtsaft austreten. Anschließend kommen dann die Gewürze dazu und das Kraut wird in einen Gärtopf verfrachtet.

Das Kraut sollte durch den fruchteigenen Saft der beim Stampfen ausgetreten ist bedeckt sein. (Auf diesem Bild war das Kraut schon fertig vergoren;-)


Die Rinne wird mit Wasser befüllt damit kein Luftaustausch mit der Außenwelt möglich ist. Nach 1-max.2 Tagen wird die Milchsäuregärung einsetzten. Für den Anfang sollte der Krauttopf an einem Ort bei Zimmertemperatur stehen damit der Gärprozess sauber ablaufen kann. Je nach Bedingungen ist das Kraut nach 4-5 Wochen vollständig vergoren und es kann in saubere Gläser abgefüllt werden. Das Kraut hält sich ca. 1 Jahr im Keller.

Wenn alles gut gelaufen ist schaut es so aus. Es ist so zart und nicht übersäuert dass man es auch super als Rohkostsalat essen kann.

Test Test



mit freundlichen Grüssen
Euer Chilihead

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